Morgens gegen 9 Uhr sind wir nach Prambanan aufgebrochen, da die Anlage nur 18 km von Yogyakarta entfernt ist, braucht man mit dem Auto nicht lange um dorthin zu kommen. Wir hatten wie immer einen Mietwagen plus Fahrer der uns da hin gebracht hat.
Es gibt in Prambanan zwei Kassen, einmal für die einheimischen Besucher und eine für die ausländischen. Der Eintritt für die Einheimischen kostet nur 30 000 IDR (ca. 2 €) und für uns 170 000 IDR ( ca. 11,50 €), also fast das sechsfache.
Was es über Prambanan zu erzählen gibt
In Indonesien ist Prambanan die größte hinduistische Tempelanlage und wurde ca. im Jahre 850 erbaut. Die Anlage wurde aber früh wieder verlassen und dadurch Verfall die Anlage mit der Zeit. 1918 wurde mit dem Wiederaufbau begonnen. Die Arbeiten dauerten lange und so wurde das Hauptgebäude erst 1953 fertiggestellt.
2006 gab es ein schweres Erdbeben, woraufhin die Anlage wieder schwer beschädigt wurde. Seitdem wird die Anlage aufs Neue restauriert. Es gibt insgesamt acht Haupttempel und -schreine und dazu noch über 250 Einzeltempel, die sich um die acht Haupttempel befinden.
Spitze Dächer, Bauhelme und ein Sarong
Nachdem man bezahlt hat und dann die Anlage betritt, bekommt man noch einen Sarong umgebunden, das ist eine einfache zusammengenähtes Stofftuch. Dieser ist Knielang und ist Pflicht. Am Eingang hat sich auch ein Führer angeboten uns die Anlage zu zeigen und etwas über Prambana zu erzählen, er konnte sehr gut deutsch und wir haben das Angebot angenommen. Die Führung hat für alle zusammen 100 000 IDR gekostet (ca. 7 €).
Man geht zu Fuß über eine kleine Parkanlage und gelangt dann direkt zu dem Hauptplatz der Tempelanlage, dort findet man einige Tempel, die mit ihren spitzen Dächern sehr schön aussehen. Vor den Tempel liegen noch viele kleine Zusammengebrochene Tempel, die während des Erdbebens zusammengefallen sind. In den Ruinen verstecken sich auch Schlangen, aber keine Angst, die Schlangen kommen nur raus, wenn es kalt wird und sind außerdem sehr scheu. Wir haben geschaut ob wir welche sehen, aber es hat nicht geklappt.
Einen Tempel kann man auch betreten und man bekommt grüne Bauhelme aufgesetzt, weil manche Steine etwas lose sind. An den Tempeln findet man viele eingemeißelte Bilder, welche sehr deutlich zu sehen sind und zum Teil lustige Bilder von Affen zeigen. Wenn man den Hauptplatz besichtigt hat, wird man zu einem weiteren Platz gefahren, wo man weitere Ruinen und auch zwei Wächterstatuen sieht.
Mir gefiel Prambanan sehr gut, besonders die eingemeißelten Bilder waren sehr schön. Zu der Tempelanlage Borobudur ging es im Anschluss, welche noch beeindruckender ist, auch aufgrund der schönen Landschaft.
- Wächterstatue Prambanan
- Tempelmauern
- Nahansicht Tempel Prambanan
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