Bevor ich in Tikal gewesen bin habe ich, mit ein paar anderen, die Copan Ruinen in Honduras angesehen. Wir haben die Tour in der Travel Agency gebucht und wurden am Morgen wieder mit einem Minibus abgeholt. Die ca. sieben stündige Fahrt war ziemlich anstrengend, wir hatten nämlich nicht viel Platz weil die Plätze im Minibus alle belegt waren und das Gepäck den restlichen Platz weggenommen hat. Daher war es auch nicht sehr gemütlich um Schlaf zu finden.
Als wir an der Grenze zu Honduras angekommen sind mussten wir durch die Grenzkontrolle und bekamen einen Stempel in den Reisepass. Da wir nur die Copan Ruinen besuchten gab es einen gesonderten Stempel der auszeichnet das wir nur die Ruinen besuchen und danach wieder ausreisen. An der Grenze stehen auch einige Leute mit sehr dicken Geldbündeln in der Hand, bei denen kann man Quetzales oder US-Dollar in Honduranische Lempira wechseln. Man sollte sich vorher den aktuellen Kurs ansehen damit man nicht übers Ohr gehauen wird.
Umrechnungskurs (Stand 23.10.14):
1 € = 27,43 HNL
1 $ = 21,69 HNL
1 GTQ = 2,89 HNL
Von der Grenze war es nicht mehr weit zu den Ruinen. Wir wurden, in dem Ort der vor den Ruinen liegt, raus gelassen und von dort sind wir mit Tuk Tuks weiter zu den Ruinen gefahren.
Der Eintritt hat 15 € gekostet und man konnte für weitere 15 € noch eine Karte für einen Gang unter den Ruinen bekommen. Aber der soll wohl sehr kurz sein und wir haben von einigen gehört, dass sich das für den Preis nicht lohnt. Daher haben wir auch nur die normale Karte geholt.
Allgemeines zu den Copan Ruinen
Die Ruinenstätte gehört seit 1980 zum Weltkulturerbe der UNESCO und liegt nah an der Grenze von Guatemala, genauer gesagt im Tal des Rio Copan. Die Ruinen erstrecken sich über eine 12 Hektar große Fläche. Den Hauptteil der Ruinen bildet die sogenannte Akropolis mit einigen Gebäuden, Plattformen und Terrassen. Dort findet man auch den zweitgrößten Ballspielplatz der Mayas der je gefunden wurde und auch die Hieroglyphentreppe mit ihren 55 Stufen. Auf dieser Treppe findet man auch den längsten Hieroglyphentext der Mayas. Man findet auch sehr viele Stelen die überwiegend bestens erhalten sind und daher kann man auch alles wunderbar erkennen. In Tikal sind die Stelen zum Teil nicht so gut erhalten.
Wir hatten Glück und sind kurz nach dem großen Schwung von Touristen gekommen, denn als wir auf der Akropolis angekommen sind, sind kurz danach die ganzen Touristen weitergezogen und wir hatten somit den Platz und auch später die anderen Plätze für uns alleine. Wenn es zu überlaufen ist, finde ich, geht die Atmosphäre der Ruinen verloren. Da alles etwas kleiner ist als bei den Ruinen in Tikal sollte man sich Copan zuerst ansehen. Der Besuch lohnt sich und ist eine gute Einstimmung auf Tikal. Hier kann man noch einige Informationen zu den Copan Ruinen in Honduras finden.
- Modell der Copan Ruinen
- Ara beim essen
- Akropolis Copan Ruinen
- Die Akropolis der Copan Ruinen
- riesiger Baum bei den Ruinen
- Hieroglyphentreppe von Copan
- Ballspielplatz von Copan
- Ruinen und Bäume
- fiese Steingesichter
- Blick auf die Ruinen
- Urwald um die Ruinen
- Stele Copan Ruinen
Tolle Bilder Daniel – auch der Bericht ist super geworden. Honduras ist mit El Salvador das beste Beispiel, dass Zentralamerika immer eine Reise wert ist! Weiter so. Gruß, Basti
Danke dir 🙂